Spenden für St. Jakobi

Umgestaltung der Sitz-Ordnung im Kirchenschiff

 

Vor etwa 5 Jahren begannen erste Überlegungen für eine flexiblere Bestuhlung im Zentralbereich des Hauptschiffes. Unterschiedliche Versuchsanordnungen bei gottesdienstlichen und auch musikalischen Veranstaltungen waren derart überzeugend, dass der KGR St. Jakobi den Beschluss fasste, die aus den 60er Jahren stammende Banksituation zu revidieren. Gleichzeitig sollte damit auch der durch die Reformation* vorgegebenen Sitzordnung Rechnung getragen werden.

In Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt entstand ein überzeugendes Konzept mit wenigen behutsamen Eingriffen die erwünschte Flexibilität der Bestuhlung für unterschiedliche Veranstaltungen zu erreichen. So werden die von dem damaligen Architekten Christoph Deecke entworfenen Bänke nicht entfernt, sondern zu Zweiersitzen verkleinert, so dass sie auch wieder als Gesamtbank zusammengesetzt werden können. Die einzelnen Bankteile werden um gestrichen und neu gepolstert.

 

 

Für die Finanzierung der neuen Sitzbänke benötigen wir Ihre Unterstützung!

 

Ein Großteil der Finanzierung für das neue Podest und die Umgestaltung der Bänke wird dankenswerter Weise die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck übernehmen, dennoch sind wir auf weitere Einzelspenden angewiesen, die wir auf das Konto des Bauvereins von St. Jakobi erbitten:

 

Bauverein St. Jakobi
Sparkasse zu Lübeck: IBAN: DE97 2305 0101 0001 0201 71

Für Spenden ab 350 Euro wird den Spendern symbolisch ein Sitzplatz (ab 700 Euro eine Zweiersitzbank) zugeordnet. Über die Nummer des Sitzplatzes/der Sitzbank wird der Spender/die Spenderin an einer in der Kirche ausgehängten Tafel genannt.
 
*In den Jahren 1611 bis 1634 wird in das Mittelschiff der Jakobikirche das sogenannte Kastengestühl eingebaut. Es orientiert sich in seiner Ausrichtung reformatorisch nicht auf den Hauptaltar, vor dem zu jener Zeit noch ein Lettner stand, sondern mittig auf die Kanzel von 1577, die sich an der zweiten Säule von hinten befand. Auf jedem Fall wurde an diesem Ort die barocke Kanzel von 1698 angebracht. Kanzel und Orgel lagen in einer Blickrichtung, also Wort und Gemeindegesang, entsprechend der reformatorischen Vorstellung.
Eine zusätzliche Bestuhlung durch lose Bänke bekam die gleiche Ausrichtung (s. Fotos)
In den 1960er Jahren beschloss man, das Gestühl in eine zentrale Ausrichtung auf den Hauptaltar umzubauen und die Kanzel umzuhängen Man ging dabei nicht gerade zimperlich vor. Teile des historischen Kastengestühls wurden zerschlagen und verfeuert. Die im Nordkirchenschiff ausgestellten, von Frau Hauschild geretteten Einblattdrucke und ihre Erzählung über den Vorgang, legen ein beredtes Zeugnis darüber ab.

   Umgestaltung Kirchengestühl

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