Pilgern

 

"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte

und ein Licht auf meinem Weg".
Psalm 119

 

Was bewegt Menschen, sich auf den Pilgerweg zu machen?

Vielleicht Gemeinschaftssinn, weil andere sich auch aufgemacht haben;
 vielleicht Naturliebe, weil es schön ist, in dieser Umgebung zu sein; vielleicht Sehnsucht, weil sie auf der Suche nach Lebenssinn und Erfüllung sind; vielleicht sind sie losgewandert, weil Sie als Christ tief von Gott angerührt worden sind; Wir alle haben uns aus verschiedenen Gründen schon einmal auf den Weg gemacht.

 

Sich auf den Weg machen bringt Veränderung

Schon in alten Zeiten haben Menschen sich auf den Weg begeben. Sie waren auf der Suche nach einem Fleckchen Erde, das man bebauen konnte, wo man leben konnte. Kurz gesagt: sie wanderten, weil sie nach neuen Lebensmöglichkeiten suchten: „Geh aus deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen werde“, spricht Gott. Abraham wandert daraufhin einem verlockenden Land entgegen.

 

Heutzutage brechen immer mehr Menschen aus ihrem gewohnten Lebensrhythmus auf, weil ihnen ihr Leben zu eng oder zu fade geworden ist. „Je länger ich unterwegs bin, umso mehr genieße ich die Schönheit der Natur“, erzählt eine Pilgerin und fügt hinzu: „Und natürlich bin ich auch ein wenig stolz, die lange Wegstrecke zu bewältigen.“  Ein anderer Pilger erzählt von den vielen Begegnungen unterwegs, aber auch von langen, meditativen Wegen. „Das Pilgern gibt mir neue Kraft, so dass ich gestärkt wieder in meinen Alltag zurückgehen kann“, sagt er. „Das hohe Tempo, mein Alltagsbegleiter, bleibt zurück und ein starkes Gefühl von Frieden kehrt ein.“

Die Große Orgel (Westorgel)

Pilgerherberge

Wir: Menschen und Wege