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Vom Schatten ins Licht: Texte des Gottesdienstes am Star Wars-Tag im Dom

Vom Schatten ins Licht: Texte des Gottesdienstes am Star Wars-Tag im Dom

Vom Schatten ins Licht: Texte des Gottesdienstes am Star Wars-Tag im Dom

# D | Predigten

Vom Schatten ins Licht: Texte des Gottesdienstes am Star Wars-Tag im Dom

Lars Sewing über Luke Skywalker:

Unsere Welt ist bis zum Zerreißen gespannt. Da sind die Abgründe. Da sind die Verführer. Da sind die Versuchungen. Da sind viele, die von sich sagen, sie täten das Richtige. Da sind andere, die dem widersprechen.

Und wo sind da wir? 
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert.

Da finde ich mich an der Seite von Luke Skywalker wieder: der ein kompliziertes Leben verbringt, auf der Suche nach sich und dem Guten Raum zu geben.

Und schließlich zu einem Schluss kommt: sich auf eine einsame Insel zurückzieht. Das würde ich manchmal auch gerne. Digital detox nennt sich das wohl aktuell. Das ist ja alles nicht auszuhalten und zuordnen; geschweige denn zu lösen.

Das kann keiner.

Und wenn ich dann ganz bei mir bin, und doch das gute Ende weit wie nie, da werde ich aufgestöbert- da kommen andere Menschen zu mir, und fordern mich.

Und Luke spürt in seinem Innern, dass es doch auch auf ihn ankommt. Dass er eben nicht der letzte Jedi ist. Es gilt, gut zuzuhören, und aufmerksam zu sein, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Keiner darf sich selber aus dem Spiel nehmen, und keiner ist in Wahrheit alleine.

 

Gespräch der Jugendlichen über Bo Katan aus der Serie "The Mandalorian" 

Alma:  Also… Bo-Katan ist schon irgendwie ein Vorbild für mich. Sie ist mutig, sie ist ruhig. Sie kämpft für ihr Volk und nicht nur für sich selbst. Und sie steht für das ein, an das sie glaubt, auch wenn es hart wird und sie mit ihrem Glauben alleine steht!

Lotta: Sie hat aber auch viel Fehler gemacht. Anfangs wollte sie doch nur Macht, oder? Sie hat sogar gegen Mandalorianer gekämpft. Ihr eigenes Volk!

Alma: Ja… Okay, stimmt! Sie war teil der Death Watch, aber genau das ist es was sie meiner Meinung nach so stark macht. Dass erkannt hat, dass Macht alleine nichts bringt, dass es um Verantwortung und Respekt und Hoffnung geht. Und deswegen hat sie sich verändert. Sich auf einen guten Weg begeben!

Levke:  Wie in der Bibel:

„Wenn ich sprach: Finsternis mich decken, so muss die Nacht auch Licht um mich sein. Auch Finsternis ist nicht finster bei dir und die Nacht leuchtet wie der Tag; Finsternis ist wie das Licht!“

Lotta: Genau! So ist Bo-Katan. Sie hat so viel Dunkelheit und Enttäuschung erlebt, aber sie hat nicht aufgegeben! Sie hat ihr Volk gerettet und die Dunkelheit in ihr wurde zu Licht.

Alma: Ich finde es krass, wie sie dann während der Serie langsam zur Anführerin wird. Aber nicht wegen der Macht, sondern weil sie erkannt hat das sie damit ihrem Volk hilf und dient!

Lotta: Und das passt auch zu dem, was Jesus sagt: „Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; Wenn es aber Böse ist, so ist auch dein Leib finster. So schau darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und kein Teil an ihm finster, dann wir er ganz Licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein.“

Alma: Also, wenn wir mit klarem Blick durchs Leben gehen- so wie Bo-Katan – dann sind wir Licht für uns selbst, aber auch für alle anderen.

Lotta: Genau. Auch als Mädchen und Frauen, als Christinnen.

Alma: Vor allem in dieser modernen Welt, wo viele Menschen und Frauen für ihre Rechte kämpfen müssen. Wir müssen kämpfen, so wie Bo-Katan. Für uns selbst, für die Gesellschaft. Vom Schatten ins Licht.

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