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Die Befreiung am 8. Mai 1945 - die Ausstellung zur rechten Gewalt

Die Befreiung am 8. Mai 1945 - die Ausstellung zur rechten Gewalt

Die Befreiung am 8. Mai 1945 - die Ausstellung zur rechten Gewalt

8. Mai 2025 - 22. Juni 2025
St. Marien, Marienkirchhof 1, 23552 Lübeck
Hansestadt Lübeck, Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, St. Marien

Die Ausstellung  der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen zeigt anhand von 38 Tafeln die Geschichte rechter Gewalt in Hamburg seit dem Ende des Nationalsozialismus.
Eine zweite Ausstellung richtet den Blick aus Schleswig-Holstein und erweitert so die Perspektive: „Die Angst verfolgt uns bis heute“ – Rechte Angriffe in Schleswig-Holstein." (Wanderaustellung von ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e.V.)

Mit den beiden Ausstellungen werden die Geschichten der Betroffenen rechter Gewalt in Hamburg und Schleswig-Holstein erzählt. Das Ausstellungsprojekt in der St. Marien-Kirche klärt über Weltbilder und Gewalttaten der extremen Rechten auf, nimmt Akteure und Netzwerke alter wie neuer Nazis in den Blick und zeigt, wie sich rechte Gewalt über die Jahrzehnte seit dem Ende des NS-Regimes ausprägt und entwickelt hat.

Obwohl Hamburg über Jahrzehnte hinweg ein Zentrum der extremen Rechten in der Bundesrepublik und immer wieder Ausgangs- wie auch Tatort rechter Gewalt war, ist diese Geschichte in der Hansestadt heute weitestgehend vergessen. Die Ausstellung „Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute“ trägt dazu bei, diese verdrängte und vergessene Geschichte wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken und den Betroffenen und Hinterbliebenen von Opfern rechter Gewalt eine Stimme und ein Gesicht geben. Ergänzt wird die Hamburger Ausstellung durch die Website „rechtegewalt-hamburg.de“, die in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg sowie der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg entwickelt wurde.  

Im Rahmenprogramm dienen beide Ausstellungen dabei als Ausgangspunkt, um nach Parallelen und Unterschieden in der Hansestadt Lübeck zu fragen und gemeinsam über die Leerstellen und Kontroversen der Stadterzählung ins Gespräch zu kommen.

Das Projekt ist eine Kooperation der Hansestadt LÜBECK, des Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Marien zu Lübeck und der Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. - Haus der Kulturen, Lübeck.

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